Romano Buratti - Kunstkritik und Pressespiegel

Kunstkritik und Pressespiegel
ZU

Signatur von Romano Buratti


PRÄSENTIERT VON

Galerie Venezia


Quelle:
Pirmasenser Zeitung
Rubrik:
KULTUR REGIONAL
Ausgabe vom:
Donnerstag, 2. November 1989

In der Horebstadt
Anerkennung gefunden

Romano Buratti stellt wieder in der Galerie Venezia aus
(jo) In der Galerie Venezia in Pirmasens, Alleestraße 44, wird wieder einmal eine Gemäldeausstellung des bekannten italienischen Künstlers Romani Buratti eröffnet. Es ist bereits die sechste, die Romano Buratti in der Galerie Venezia in Pirmasens durchführt. Auch diesmal sind es über 50 Werke, die besichtigt und auch gekauft werden können.
Zur Eröffnung war die Galerie von interessierten Kunstliebhabern gut besucht, hatte man doch die Gelegenheit, mit Romano Buratti persönlich über seine Bilder zu sprechen. Wie die Inhaberin der Galerie Venzia, Angela Bortolotti, erklärte, hat er in Pirmasens die nötige Anerkennung gefunden, die ein jeder Künstler braucht, um arbeiten und leben zu können. Sogar das ZDF hat sich für den kommenden Freitag angesagt, um über den Maler Romani Buratti einen Film in der Galerie Venezia zu drehen.
Romano Buratti wurde 1937 in Cesena (Italien) geboren und hat in seiner Geburtsstadt eine Fachschule besucht. Nach Abschluß dieser Ausbildung ging er zwei Jahre an die Akademie der schönen Künste in Ravenna. Danach betätigte er sich als humoristischer Graphiker für verschiedene italienische Zeitungen. 1974 ist ihm der Durchbruch gelungen. Er war erfolgreich in verschiedenen Wettbewerben und fand die volle Zustimmung beim Publikum. Von diesem Zeitpunkt an hat Romano Buratti an zahlreichen Kollektivausstellungen teilgenommen und mit Erfolg auch persönlich Ausstellungen durchgeführt, die immer gute Kritiken erhielten. Seine Werke haben ihren Platz in öffentlichen sowie Privatsammlungen in Italien, sein Name wird in in den bedeutendsten italienischen Kunstkatalogen genannt.

[...]

"Diese Personen mit großen Händen, die von kaltem und gleichzeitig vibrierenden Licht beleuchtet werden - ein Licht voller Erinnerungen -, besitzen mehr als alles andere einen verinnerlichten Realismus, resultierend aus Gefühlen und Launen, die hervortreten und aus ihrem Ebenbild Gesichter, Körper und die ganze Atmosphähre modellieren."

(Zaccaria)

"Die Palette dieses Malers spielt in besonderer Weise mit den verschiedenen Blautönen, verbunden mit einer ungestümen und spontanen Graphik, die ein überschwengliches Temperament widerspiegelt.

Buratti malt mehr das, was er fühlt, als das, was er tatsächlich sieht. Die Wirklichkeit ist nur ein Filter der geistigen Welt des Künstlers, aus der seine symbolischen Figuren entspringen; diese Figuren, die bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, sich wandeln in einer Heiterkeit, die durch die strenge Teilung der Bühne noch verstärkt wird."

(E. Giudi)

"Der Mann, den Buratti fühlt, ist von kräftigem Körperbau, aber auch von großer Menschlichkeit. Die Szenen des täglichen Lebens treffen auf uns alle zu. Auch die Farben stehen im Einklang mit dem Thema und verstärken die tolpatschigen und oft mit verstecktem Spott dargestellten Bewegungen der Körper, die bei alltäglichen Handlungen überrascht wurden."

(R. Ricci)

"Buratti ist ein interessanter Fall im Archipel der Malerei dank seines Elans, mit dem er, Gefangener seiner Erinnerungen, die bäuerliche romagnolische Welt darstellt: diese unmittelbaren Eindrücke spiegeln sich wider in den Blicken dieser urwüchsigen Personen."

(A. Ensini)

"Der instinktive Maler Buratti pflegt eigensinnig seine erzählende Stimmung, indem er die ursprüngliche Frische unverändert bewahrt, die wir seit seinen ersten Werken zu schätzen wissen. Diese Frische wird umgesetzt in einer flinken und sicheren Linienführung und in feinen Farbkompositionen.

(R. Pieri)

"Die Werke des Romano Buratti widerspiegeln seinen Wunsch, die soziale Wirklichkeit anhand echter menschlicher Werte kritisch wahrzunehmen und darzustellen: diese malerische Welt von Romano Buratti ist die Welt der Arbeit oder - klarer umrissen - die Welt der Landwirtschaft, in der er seine Kindheit verbrachte und durch die ihm die notwendigsten Bedürfnisse des Menschen unmittelbar nahegebracht wurden."

(G. Landolina)


Dokument-URL: http://www.netweb-systems.de/galerie/venezia/buratti/kritik.shtml
Erstveröffentlichung: Monday, 20-Jan-97
Letzte Änderung: Thursday, 09-Jul-98 19:02:01 CEST
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